Leben ist mehr
»LEBEN IST MEHR« ist ein Lesebuch, das Impulse und Gedankenanstöße gibt. Es lädt ein zum Nachdenken – über Gott und die Welt, das Woher, Wohin und Wozu – und nicht zuletzt über uns selbst, und das an jedem Tag des Jahres. »LEBEN IST MEHR« hat ein individuelles Konzept und nimmt Stellung zu wichtigen Lebensbereichen wie Ehe, Familie, Gott, Christsein, Krisen, Beruf, Wirtschaft, Wissenschaft, Zukunft, u.v.a. »LEBEN IST MEHR« möchte Mut machen, ein echtes und erfülltes Leben zu entdecken. »LEBEN IST MEHR« gibt es schon seit 1999, sämtliche Beiträge aller Jahrgänge sind online verfügbar.
Leben ist mehr
Reisewarnung
Am 24. Dezember 2023 kam die Meldung, dass die traditionelle Christmette in der Geburtskirche in Betlehem in diesem Jahr wohl nur sehr spärlich besetzt sein würde. Vor allem ausländische Gäste würden der sonst so beliebten Veranstaltung fernbleiben. Dies war vor dem Hintergrund, dass die Kämpfe im Gazastreifen zu dieser Zeit in vollem Gange waren, nur zu gut verständlich. Das Auswärtige Amt hatte deshalb eine ausdrückliche Reisewarnung für den Nahen Osten ausgesprochen. Niemand sollte so leichtfertig sein, in eine Gegend zu reisen, in der Tag und Nacht mit Raketenangriffen oder Bombenanschlägen zu rechnen war. Wer gleichwohl dorthin reiste, musste befürchten, dass er sich in Lebensgefahr begibt. Wer nimmt das schon in Kauf?
Hätte Gott auch so gedacht, dann hätte er es nie zulassen dürfen, dass sein Sohn Jesus Christus vor rund 2000 Jahren gerade in Betlehem geboren würde. Bereits kurz nach seiner Geburt trachteten die Mächtigen dieser Welt ihm nach dem Leben, wie der Tagesvers zeigt. Die Anschlagspläne der Menschen zogen sich anschließend wie ein roter Faden durch das irdische Leben Jesu, bis seine Feinde ihn tatsächlich am Kreuz umbrachten.
Der allwissende Gott hat all dies gewusst. Jesus Christus selbst wusste, worauf er sich einließ, als er in diese Welt kam. Doch warum ignorierte er jede Reisewarnung? Die Lösung ist: Ohne die Menschwerdung Jesu und den damit notwendig verbundenen grausamen Tod wären wir Menschen rettungslos verloren. Ohne dass der Sohn Gottes für unsere Schuld sühnt, indem er am Kreuz stirbt, wäre Frieden mit Gott unmöglich gewesen. Es musste unser Retter geboren werden – und sterben. Jesu Motivation dazu: Die Liebe zu einer ohne ihn hoffnungslosen Menschheit!
Markus MajonicaDiese und viele weitere Andachten online lesen
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Audioaufnahmen: Radio Segenswelle