
Leben ist mehr
»LEBEN IST MEHR« ist ein Lesebuch, das Impulse und Gedankenanstöße gibt. Es lädt ein zum Nachdenken – über Gott und die Welt, das Woher, Wohin und Wozu – und nicht zuletzt über uns selbst, und das an jedem Tag des Jahres. »LEBEN IST MEHR« hat ein individuelles Konzept und nimmt Stellung zu wichtigen Lebensbereichen wie Ehe, Familie, Gott, Christsein, Krisen, Beruf, Wirtschaft, Wissenschaft, Zukunft, u.v.a. »LEBEN IST MEHR« möchte Mut machen, ein echtes und erfülltes Leben zu entdecken. »LEBEN IST MEHR« gibt es schon seit 1999, sämtliche Beiträge aller Jahrgänge sind online verfügbar.
Leben ist mehr
Krieg
Der Ukrainekrieg hat uns eindrücklich vor Augen geführt, wie zerbrechlich all unsere scheinbare Sicherheit ist. Die Marschflugkörper, Drohnen, Kampfjets und Geschütze erreichen sämtliche Ziele im ganzen Land. Überall kann von jetzt auf gleich alles verloren gehen: Haus und Hof, Beruf, Wohlstand, Gesundheit, Familie, das eigene Leben. Doch der Krieg lässt – wie Dietrich Bonhoeffer einmal schrieb – nur »in besonders drastischer und unverhüllter Form deutlich anschaulich werden, was uns seit Jahren als Wesen der ›Welt‹ immer unheimlicher deutlich wurde. Nicht erst der Krieg bringt den Tod, nicht erst der Krieg erfindet die Schmerzen und Qualen menschlicher Leiber und Seelen, nicht erst der Krieg entfesselt Lüge, Unrecht und Gewalt. Nicht erst der Krieg macht unser Dasein so völlig ungesichert und den Menschen zu dem Ohnmächtigen, der seine Wünsche und Pläne durchkreuzt und zerrissen sehen muss von ›höherer Gewalt‹.«
Wir kennen alle die Bilder vom Hochwasser im Ahrtal, von Waldbränden, Erdbeben und Tsunamis rund um die Welt. Wir kennen alle sicher jemanden, dessen Lebenspläne durch einen Unfall, eine schwere Krankheit oder den Verlust eines geliebten Menschen aus den Fugen geriet. Der Krieg macht diese Ohnmacht, die schon ohne ihn und vor ihm da ist, für uns alle, die wir unsere Verletzlichkeit so gern übersehen und verdrängen möchten, nur noch unübersehbarer.
Wer diese Realität anerkennt, hat nur zwei Möglichkeiten: Entweder die Verzweiflung – und davon sind viele unserer Zeitgenossen tatsächlich betroffen. Oder aber wir nehmen Zuflucht zu dem, der alles in seiner Hand hat: zu Gott. Mein Fels, meine Burg, mein Retter, mein Hort, meine Festung! Das sind die Attribute Gottes für jeden, der ihm vertraut.
Markus MajonicaDiese und viele weitere Andachten online lesen
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Audioaufnahmen: Radio Segenswelle