
Leben ist mehr
»LEBEN IST MEHR« ist ein Lesebuch, das Impulse und Gedankenanstöße gibt. Es lädt ein zum Nachdenken – über Gott und die Welt, das Woher, Wohin und Wozu – und nicht zuletzt über uns selbst, und das an jedem Tag des Jahres. »LEBEN IST MEHR« hat ein individuelles Konzept und nimmt Stellung zu wichtigen Lebensbereichen wie Ehe, Familie, Gott, Christsein, Krisen, Beruf, Wirtschaft, Wissenschaft, Zukunft, u.v.a. »LEBEN IST MEHR« möchte Mut machen, ein echtes und erfülltes Leben zu entdecken. »LEBEN IST MEHR« gibt es schon seit 1999, sämtliche Beiträge aller Jahrgänge sind online verfügbar.
Leben ist mehr
Dummes Kamel?
»Du Trampeltier!« – »Du dummes Kamel!« Kamele haben einen schlechten Ruf. Dabei sind die Tiere Überlebenskünstler mit faszinierenden Fähigkeiten. Die Beschaffenheit ihres Blutes erlaubt es Dromedaren und Trampeltieren, einen Wasserverlust bis zu einem Viertel des Körpergewichts zu ertragen, ohne Schaden zu nehmen. Für einen Menschen wären bereits zehn Prozent Wasserverlust lebensgefährlich. Ein durstiges Kamel kann in nur 15 Minuten 200 Liter Wasser trinken. Zusammen mit Nährstoffen wird das Wasser in drei Vormägen mit 800 großen Speicherzellen eingelagert. Dort gespeichert steht es bis zu vier Wochen lang zur Verfügung.
Die roten Blutkörperchen der Kamele sind eine Besonderheit. Im Gegensatz zu denen anderer Säugetiere sind sie oval geformt und in der Lage, sich durch Wasseraufnahme auf etwa 250 Prozent ihres normalen Volumens auszudehnen. Eine dicke Membran verhindert, dass sie dabei platzen. Der Urin wird auf ein Fünftel des normalen Volumens verdickt, während die Fäkalien so trocken sind, dass sie sofort als Brennstoff verwendet werden können. Kamele können ihre Körpertemperatur um bis zu neun Grad verändern. Oft schwankt sie zwischen 34 Grad Celsius in der Nacht und 41 Grad in der Tageshitze. So schwitzen sie am Tag weniger und sparen ebenfalls Wasser.
Wie konnte diese erstaunliche Kombination von Merkmalen entstehen? Ein Autor des Magazins factum (3/2024) kommt zu der Schlussfolgerung: »Insgesamt ... ist die Vorstellung, dass die ausgeklügelten Konstruktionsmerkmale alle durch die Auswahl zufälliger Mutationen entstanden sein können, wissenschaftlich nicht glaubwürdig.« Viel näherliegender ist, dass ein genialer Schöpfer dahintersteht, der sich uns nicht nur in seiner Schöpfung, sondern auch in der Bibel offenbart.
Gerrit AlbertsDiese und viele weitere Andachten online lesen
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Audioaufnahmen: Radio Segenswelle