
Leben ist mehr
»LEBEN IST MEHR« ist ein Lesebuch, das Impulse und Gedankenanstöße gibt. Es lädt ein zum Nachdenken – über Gott und die Welt, das Woher, Wohin und Wozu – und nicht zuletzt über uns selbst, und das an jedem Tag des Jahres. »LEBEN IST MEHR« hat ein individuelles Konzept und nimmt Stellung zu wichtigen Lebensbereichen wie Ehe, Familie, Gott, Christsein, Krisen, Beruf, Wirtschaft, Wissenschaft, Zukunft, u.v.a. »LEBEN IST MEHR« möchte Mut machen, ein echtes und erfülltes Leben zu entdecken. »LEBEN IST MEHR« gibt es schon seit 1999, sämtliche Beiträge aller Jahrgänge sind online verfügbar.
Leben ist mehr
Zur rechten Zeit fleißig sein!
Große Ameisen, die viel Nahrung sammeln, gibt es vor allem im Morgenland. Unser einheimisches Beispiel für Fleiß wären wohl die Bienen. Sie nutzen ihre kurze Lebenszeit, um für ihr Volk das Überleben zu sichern. Für die Erzeugung von 1 kg Honig müsste eine einzelne Biene etwa 100 000 km fliegen und 150 Millionen Blüten besuchen. Zum Glück gehören zu einem gesunden Volk jedoch zwischen dreißig- und hunderttausend Tierchen.
Von den Bienen können wir lernen, die Hauptzeit des Blühens intensiv zu nutzen. Wie schade ist es, wenn wir unseren Frühling, also die Jugend, vertändeln und verspielen oder unseren aufnahmefähigen Verstand nicht sinnvoll befüllen! Falls Sie sich in diesem Alter befinden, möchte ich Sie ermutigen, sich darüber einmal Gedanken zu machen.
Wenn wir schon im Sommer unseres Lebens angekommen sind, haben wir die Verantwortung für unsere Kinder. Verantwortungsvolle Eltern werden ihren Kindern so früh wie möglich mancherlei Anreize zum Lernen bieten, ohne dass es in einer Dressur ausartet. Am meisten helfen wir unseren Kindern, wenn wir sie durch Lieder, Kinderbibeln und Co. mit Gottes Gedanken vertraut machen. Diese Dinge können ihnen ein Leben lang Sinn und Hoffnung geben. Denn schließlich haben wir als Eltern auch die Verantwortung, die Maßstäbe für verantwortungsbewusstes Handeln zu setzen und vorzuleben.
Und auch im Herbst des Lebens können wir von der Biene lernen, die bis zu ihrem letzten Lebenstag fleißig bleibt. Im Älterwerden ist es gut, wenn man gelernt hat, dass unser Leben auf dieser Welt nicht die gesamte Realität darstellt, sondern dass es für jeden, der an Jesus Christus als seinen Retter glaubt, ein Vaterhaus im Himmel gibt. Wäre es da nicht schlimm, einmal ohne diese Hoffnung sterben zu müssen?
Hermann GrabeDiese und viele weitere Andachten online lesen
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Audioaufnahmen: Radio Segenswelle