
Leben ist mehr
»LEBEN IST MEHR« ist ein Lesebuch, das Impulse und Gedankenanstöße gibt. Es lädt ein zum Nachdenken – über Gott und die Welt, das Woher, Wohin und Wozu – und nicht zuletzt über uns selbst, und das an jedem Tag des Jahres. »LEBEN IST MEHR« hat ein individuelles Konzept und nimmt Stellung zu wichtigen Lebensbereichen wie Ehe, Familie, Gott, Christsein, Krisen, Beruf, Wirtschaft, Wissenschaft, Zukunft, u.v.a. »LEBEN IST MEHR« möchte Mut machen, ein echtes und erfülltes Leben zu entdecken. »LEBEN IST MEHR« gibt es schon seit 1999, sämtliche Beiträge aller Jahrgänge sind online verfügbar.
Leben ist mehr
Ich bin ... die Antwort auf deine Suche nach Geborgenheit (5)
Wenn ich über Geborgenheit nachdenke, fällt mir zuerst das Bild eines kleinen Kindes ein, das still an der Brust oder in den Armen seiner Mutter liegt, ihren Herzschlag und ihre Wärme spürend. Geborgenheit hat mit Schutz zu tun, mit Fürsorge, Liebe und Sicherheit. So können uns unsere Beziehungen zu anderen Menschen Geborgenheit geben: unsere Beziehung zum Partner, zur Familie oder zu Freunden. Viele empfinden ihre eigenen vier Wände als Quelle der Geborgenheit. In solcher Geborgenheit kann ich zur Ruhe kommen.
Allerdings sind dies nicht immer Quellen der Geborgenheit. Ich kenne Menschen, die in frühester Kindheit von ihren Eltern statt Geborgenheit Gewalt und Lieblosigkeit erfahren haben. Die Geborgenheit einer Ehe ist – statistisch gesehen – äußert fragil, ebenso wie die von Freundschaften. In die eigenen vier Wände kann eingebrochen werden, sodass man sich dort unsicher statt geborgen fühlt.
Dagegen bietet Jesus Christus eine Geborgenheit, die über jede Zerbrechlichkeit erhaben ist. Er verwendet das Bild eines guten Hirten. Die Arbeit eines guten (!) Hirten umfasst die Fürsorge für seine Schafe in allen Bereichen: Er bietet Schutz vor äußeren Gefahren, er bewahrt seine Schafe vor dem Einfluss der Natur. Er achtet darauf, dass seine Schafe eine gute Weide mit ausreichender Nahrung finden. Er geht ihnen voran und gibt dadurch Orientierung. Er lässt seine Schafe nie im Stich, sondern gibt notfalls sogar sein Leben für sie. Er hat jedes einzelne Schaf im Blick, ganz individuell. Wenn eines seiner Schafe sich verirrt, geht er ihm nach und bringt es zurück in die Sicherheit seiner Gegenwart. Und wenn es schwach oder krank ist, pflegt er es und trägt es auf seinen Schultern ans Ziel.
Markus MajonicaDiese und viele weitere Andachten online lesen
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Audioaufnahmen: Radio Segenswelle