
Leben ist mehr
»LEBEN IST MEHR« ist ein Lesebuch, das Impulse und Gedankenanstöße gibt. Es lädt ein zum Nachdenken – über Gott und die Welt, das Woher, Wohin und Wozu – und nicht zuletzt über uns selbst, und das an jedem Tag des Jahres. »LEBEN IST MEHR« hat ein individuelles Konzept und nimmt Stellung zu wichtigen Lebensbereichen wie Ehe, Familie, Gott, Christsein, Krisen, Beruf, Wirtschaft, Wissenschaft, Zukunft, u.v.a. »LEBEN IST MEHR« möchte Mut machen, ein echtes und erfülltes Leben zu entdecken. »LEBEN IST MEHR« gibt es schon seit 1999, sämtliche Beiträge aller Jahrgänge sind online verfügbar.
Leben ist mehr
Gott über allem
Wo der für uns sichtbare Himmel anfängt, und wo er aufhört, lässt sich nicht ganz eindeutig klären. Geht man etwa davon aus, dass die Wolken im Himmel schweben, dann beginnt der Himmel bereits recht knapp über dem Erdboden. Denn die meisten Wolken bilden sich in zwei bis zwölf Kilometern Höhe über der Erde, in Bergregionen manchmal sogar noch niedriger. Wo der Weltraum beginnt, lässt sich auch nicht so deutlich festlegen. Die sogenannte Kármán-Linie, benannt nach dem Luftfahrtechniker Theodore von Kármán, ist eine gezielt gesetzte Grenze in einer Höhe von 100 km über dem Meeresspiegel, die dazu genutzt wird, um die Luftfahrt von der Raumfahrt zu unterscheiden. Der erste Mensch, der die Kármán-Linie überschritt, war der sowjetische Kosmonaut Juri Gagarin am 12. April 1961.
In unserem Tagesvers wird wohl über den nicht sichtbaren Himmel gesprochen, dort, wo Gott »wohnt«. Ein Ort, der noch unendlich höher, erhabener und grenzenloser ist als der sichtbare Himmel und der Weltraum. Wir könnten im Sinne dessen, was Gott im Neuen Testament geoffenbart hat, den Tagesverses aber auch so formulieren: So hoch wie der »Wohnsitz« Gottes ist, so groß ist seine Gnade für die Menschen, die an Jesus glauben.
Hätte Gott sich nur als so hoch wie der Himmel über uns offenbart, wären wir ewig in unserer Verlorenheit und Gottesferne geblieben. Trotz der Gnade, die er den Menschen schon immer gewährte, hätte noch etwas Entscheidendes gefehlt, nämlich dass Gott vom Himmel zu uns herabkommt, um alles zu beseitigen, was uns von ihm trennt. Und tatsächlich ist das geschehen, als Jesus Christus, Gottes Sohn, zu uns auf die Erde kam. Im Glauben an Jesus darf ich endgültig Teilhaber seiner nicht fassbaren, überströmenden und nicht enden wollenden Gnade und Güte sein.
Axel SchneiderDiese und viele weitere Andachten online lesen
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Audioaufnahmen: Radio Segenswelle