
Leben ist mehr
»LEBEN IST MEHR« ist ein Lesebuch, das Impulse und Gedankenanstöße gibt. Es lädt ein zum Nachdenken – über Gott und die Welt, das Woher, Wohin und Wozu – und nicht zuletzt über uns selbst, und das an jedem Tag des Jahres. »LEBEN IST MEHR« hat ein individuelles Konzept und nimmt Stellung zu wichtigen Lebensbereichen wie Ehe, Familie, Gott, Christsein, Krisen, Beruf, Wirtschaft, Wissenschaft, Zukunft, u.v.a. »LEBEN IST MEHR« möchte Mut machen, ein echtes und erfülltes Leben zu entdecken. »LEBEN IST MEHR« gibt es schon seit 1999, sämtliche Beiträge aller Jahrgänge sind online verfügbar.
Leben ist mehr
»Highway to Hell«?
Zu Fuß bin ich auf dem Heimweg zu unserem Haus. Vor mir fährt ein Auto mit lauter Musik auf ein Grundstück. »I´m on a Highway to Hell«, tönt es aus dem Fenster. Noch immer ist dieses Lied aus dem Jahr 1979 zu hören. Schon immer fand ich es eigenartig. Es vermittelt die Vorstellung, Hölle sei Partytime mit Freunden. Dabei kann man Bescheid wissen, was Hölle tatsächlich ist, weil es sie weltweit gab und gibt. Leute, die Schlimmes erlebt haben sagen: »Es war die Hölle!« Menschen, die das KZ überstanden haben, sagen: »Es war die Hölle!« Menschen, deren Häuser im Ukrainekrieg oder im Gazakrieg zerstört wurden, erlebten »die Hölle«. Überall, wo Menschen, um ihr Leben bangen, keine Zukunft sehen, Ungerechtigkeit, Angst und Schrecken durchleben, da ist »Hölle auf Erden«.
Hölle ist auch da, wo Gottes Anwesenheit nicht erwünscht ist. Ihm wird kein Zutritt, keine Teilhabe gewährt. Er darf nicht bestimmen. Ohne Gott bleiben dann aber auch Dunkelheit, Ungerechtigkeit, Gewalt, Hass, Verzweiflung, Hoffnungslosigkeit. Es gibt keine Liebe, keine Freude und keinen Frieden. Die Vorstellung, dass nach dem Tod die Hölle ein Ort der großen Party sein soll, ist also völlig abwegig. Wenn schon hier Hölle ist, wo Gott keine Rolle mehr spielt, dann ist es ohne Gott nach dem Tod auf keinen Fall besser, ja, sogar noch weitaus schlimmer, denn dann ist alles endgültig.
Die »Party«, das große Fest, findet stattdessen bei Gott im Himmel statt. Und er lädt immer noch dazu ein. Dorthin können wir kommen, weil Jesus am Kreuz für uns »durch die Hölle gegangen ist«. Jesus ablehnen bedeutet, Gott ablehnen, den Himmel ablehnen, das große Fest dort ablehnen. Es bedeutet, die Ewigkeit ohne Gott zu wählen und alles Gute, das von Gott kommt, abzulehnen.
Manfred HerbstDiese und viele weitere Andachten online lesen
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Audioaufnahmen: Radio Segenswelle