
Leben ist mehr
»LEBEN IST MEHR« ist ein Lesebuch, das Impulse und Gedankenanstöße gibt. Es lädt ein zum Nachdenken – über Gott und die Welt, das Woher, Wohin und Wozu – und nicht zuletzt über uns selbst, und das an jedem Tag des Jahres. »LEBEN IST MEHR« hat ein individuelles Konzept und nimmt Stellung zu wichtigen Lebensbereichen wie Ehe, Familie, Gott, Christsein, Krisen, Beruf, Wirtschaft, Wissenschaft, Zukunft, u.v.a. »LEBEN IST MEHR« möchte Mut machen, ein echtes und erfülltes Leben zu entdecken. »LEBEN IST MEHR« gibt es schon seit 1999, sämtliche Beiträge aller Jahrgänge sind online verfügbar.
Leben ist mehr
Zeitgenossen
Als Zeitgenosse beschreibt man üblicherweise eine Person, die zur gleichen Zeit lebt, beziehungsweise gelebt hat, wie eine andere. Wir nennen daher unsere Mitmenschen manchmal unsere Zeitgenossen, von denen es nette, harmlose, merkwürdige oder sogar auch unangenehme gibt. Allen Zeitgenossen ist gemeinsam, dass sich ihre Lebenszeit zumindest teilweise überschneidet, sie also über einen gewissen Zeitraum gleichzeitig gelebt haben.
Das gilt auch für historische Zeitgenossen: In dieser Weise war z. B. Otto von Bismarck Zeitgenosse des deutschen Kaisers Wilhelm I., Martin Luther Zeitgenosse des Papstes Leo X., Kaiser Karl der Große Zeitgenosse des Kalifen Harun ar-Raschid, Julius Cäsar ein Zeitgenosse der ägyptischen Königin Kleopatra usw. Da aber z. B. Julius Cäsar schon lange tot ist, kann er nicht mehr unser Zeitgenosse sein. Zeitgenossenschaft ist also auf die Lebenszeit der Beteiligten beschränkt. Dies gilt grundsätzlich auch für die Zeitgenossen Jesu Christi: Ein Kaiser Augustus kann ebenso wenig unser Zeitgenosse sein wie ein Petrus oder Johannes. Diese sind ebenfalls längst verstorben. Erlebt haben wir diese Personen nicht mehr. Sie sind längst Geschichte.
Gänzlich anders ist es aber mit Jesus Christus selbst. Jesus Christus war zwar auch Zeitgenosse von Augustus, Petrus und Johannes. Aber er ist auch unser Zeitgenosse, denn er lebt heute noch. Er ist nicht Geschichte, sondern Gegenwart. Er ist zwar nicht sichtbar wie unsere sonstigen Zeitgenossen, aber dennoch ganz wirklich da, erlebbar, erfahrbar. Dass wir heute leben und nicht vor rund 2000 Jahren, schließt uns also nicht davon aus, Jesus Christus, den Sohn Gottes, auch heute noch persönlich kennenzulernen.
Markus MajonicaDiese und viele weitere Andachten online lesen
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Audioaufnahmen: Radio Segenswelle